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Stadtquartier "Lauda Mitte"


„Stadtquartier Lauda Mitte“

Generationenverbindendes Wohnen im Herzen von Lauda


Der als Investorenwettbewerb eingereichte und vom Gemeinderat der Stadt Lauda-Königshofen bereits prämierte und zugestimmte Entwurf entspricht in vollem Umfang den Vorgaben und städtebaulichen Zielsetzungen des Wettbewerbes der Stadt Lauda-Königshofen.

Das etwa 5.000 m2 große Areal soll mit insgesamt 6 Bauwerken überplant werden.

Die Gebäudespange West an der Becksteiner Straße wird aufgrund des höheren Verkehrsaufkommens vornehmlich mit Praxen und Dienstleistung geplant. Die Penthaus-Geschosse sind  aufgrund ihrer Hochwertigkeit und der großzügigen Dachterrassen allesamt für Wohnnutzungen vorgesehen.

Sämtliche Gebäude werden ein Flachdach erhalten, was für die Höhenentwicklung sehr vorteilhaft ist.
Durch das Zurückspringen der Penthausgeschosse wird eine zusätzliche Reduzierung der sichtbaren Gebäudehöhe erreicht, die dafür sorgt, dass sich die gesamte Bebauung höhentechnisch im Bereich eines normalen Wohnhauses abwickeln lässt und damit für die bestehende Nachbarbebauung keine Beeinträchtigungen erwirkt.

Die Gebäudespange Ost an der ruhigen Gartenstraße ist dem reinen Wohnen gewidmet und auch aufgelöster angeordnet als die obere Gebäudespange, die auch die Verkehrsemissionen aus der Becksteiner Straße vom Wohnquartier trennen soll.
Verschiedene zusammengeschlossenen Nutzungen beinhalten das gesamte Spektrum des generationenübergreifenden Wohnens vom sogenannten „Jungen Wohnen“ bis hin zum „betreuten Wohnen“ oder sogar einer Tagespflege.
Auch hier sind die Penthausgeschosse mit herausragender Wohnqualität und umlaufenden Dachterrassen vorgesehen.

Sämtliche Wohnungen erhalten Balkon oder Terrasse und haben kurzen Anschluss an die Personenaufzüge, die in jedem der Gebäude vorhanden sind und die Wege von der Tiefgarage in die einzelnen Geschosse barrierefrei gewährleisten.

Die beiden Riegel wurden der Topografie des Geländes entsprechend derart geplant, dass ein Höhenversatz von ca. 2,5 m entsteht. Dies ist für die Anwohner der Gartenstraße ebenfalls Garant für minimale Bauhöhe.

Trotz des Höhenversatzes ist es gelungen, sämtliche Gebäude barrierefrei zu erschließen. Auch im Inneren ist Barrierefreiheit mit höchster Priorität geplant, selbstverständlich sind die Aufzüge in jedem Gebäude von der Tiefgarage bis zum Penthaus vorhanden.

Alle Gebäude verfügen über eine beidseitige Zutrittsmöglichkeit, d.h., sowohl von der Erschließungsseite, wie auch vom entwurflich sehr wichtigen gemeinsamen Innenbereich. Auch in puncto Durchlässigkeit des Geländes wurde Wert darauf gelegt, die Gemeinschaftsflächen für alle Altersgruppen maximal attraktiv zu gestalten.

Die Tiefgaragen wurden zu Gunsten der Freiflächen und der Gestaltung mit nur einer Abfahrt versehen, was in Bezug auf die unterschiedlichen Höheneinstellungen durchaus eine planerische Herausforderung bedeutet.

Der wichtige zentrale Innenbereich wurde mit hoher Aufenthaltsqualität versehen, die -von Kinderfreiflächen, Bodenschach, Bocciafeld und zahlreichen Treffpunkten begonnen- in dem zentralen „Generationenplatz“ münden.
Dieser Bereich für gemeinschaftliche Veranstaltungen und Treffs verfügt über eine semitransparente Überspannung als Sonnen- und Regenschutz und letztlich sogar eine „Generationenbühne“, die Anreiz für Gemeinschaft  sein soll. In der Vermarktung wird versucht werden, im zugehörigen Gebäudebereich entsprechende verschiedene Dienstleister wie z.B. einen Cafe-Betreiber zu gewinnen.

Einige Zahlen zum Gesamtvorhaben:
In der derzeitigen Planung, die sich natürlich in der Vermarktungsphase noch anpassen kann, sind folgende Nutzungen geplant:

·    Gesamtkubatur, das heißt umbauter Raum: 24.660 m3

·    Gesamtgrundfläche ohne Tiefgarage und Kellergeschosse:  4.153 m2

·    Gesamtwohnfläche inkl. Gewerbefläche: 3.810 m2

·    Stellplätze Tiefgarage und Gelände:  67

·    Praxiseinheiten Ärzte, Therapeuten, Dienstleister: 12 Einheiten von ca. 40 bis ca. 200 m2

·    Tagespflege: 1 Einheit mit ca. 300 m2

·    Betreutes Wohnen: 8 Einheiten von ca. 40 bis ca. 80 m2

·    Junges Wohnen: 9 Einheiten von ca. 60 bis ca. 105 m2

·    Gehobenes Wohnen (Penthausebenen): 7 Einheiten von ca. 90 bis ca. 140 m2


Insgesamt kann bei diesem -für die Dimensionen der Stadt Lauda-Königshofen durchaus stattlichem- Bauvorhaben gesagt werden, dass eine maximale Nutzung für die Bereiche, die in Lauda derzeit nicht ausreichend vorhanden sind, gefunden werden konnte. Die baulichen Dimensionen konnten städtebaulich gut eingebunden werden, die Höhen der Neubebauung sind minimiert. Generationenübergreifende, flexible Wohnnutzungen mit verschiedenen Dimensionen und Gemeinschaftsflächen mit hoher Qualität und Ausstattung werden die verschiedenen Altersstrukturen der neuen Bewohner nicht differenzieren, sondern zusammenführen.

Das war der von mir aus dem Ausschreibungstext der Stadtverwaltung herausgelesene Wunsch................und das ist auch das entwurflich entstandene Ergebnis.